Viele Unternehmen fühlen sich sicher – bis etwas passiert. Ein Einbruch, ein Sabotageversuch, ein unbefugter Zutritt oder Datenverlust: Sicherheitsrisiken sind allgegenwärtig und werden im Alltag oft unterschätzt oder übersehen. Besonders in kleinen und mittleren Unternehmen fehlt häufig die Zeit, eine umfassende Sicherheitsstrategie zu entwickeln.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen 5 zentrale Schwachstellen, die wir als Sicherheitsdienst bei unseren Kunden besonders häufig antreffen – und wie Sie diese einfach und effektiv beheben können.
Unklare Zuständigkeiten für Sicherheit
Viele Unternehmen haben keine klare Regelung, wer für welche Sicherheitsbereiche verantwortlich ist. Zutrittskontrollen, Schlüsselmanagement, Alarmanlagen oder Kameraüberwachung – oft laufen Informationen auf mehreren Ebenen zusammen oder gehen verloren.
✅ Unser Tipp:
Ernennen Sie eine zentrale Ansprechperson oder ein kleines Sicherheits-Team. Halten Sie Zuständigkeiten schriftlich fest – auch für Urlaubs- und Krankheitsvertretung.
Zutrittsregelungen ohne System
Mitarbeitende kommen und gehen, temporäre Dienstleister erhalten Zugang, Schlüssel werden weitergegeben. Ohne klar definierte und dokumentierte Prozesse kann nicht nachvollzogen werden, wer wann wo war – ein enormes Risiko bei Diebstahl oder Sabotage.
✅ Unser Tipp:
Nutzen Sie digitale Zutrittssysteme oder ein dokumentiertes Schlüsselmanagement. Regelmäßige Prüfungen helfen, unbefugte Zugänge zu verhindern.
Veraltete oder nicht gewartete Sicherheitstechnik
Ob Alarmanlage, Videoüberwachung oder Türsicherung – viele Systeme wurden einmal installiert und seitdem nie wieder überprüft. Häufig sind sie nicht mehr DSGVO-konform, technisch überholt oder im Ernstfall nicht einsatzbereit.
✅ Unser Tipp:
Führen Sie regelmäßig technische Prüfungen durch. Lassen Sie Ihre Systeme auf Aktualität und rechtliche Konformität hin überprüfen. Eine kleine Investition verhindert große Schäden.
Keine Dokumentation von Zwischenfällen
Viele kleinere Vorfälle wie verdächtige Beobachtungen, vergessene Schlüssel oder Fehlalarme werden nicht systematisch erfasst – obwohl genau hier wichtige Hinweise für Schwachstellen liegen.
✅ Unser Tipp:
Führen Sie ein internes Sicherheitsjournal oder nutzen Sie eine digitale Lösung zur Dokumentation. Die Auswertung kann zur Optimierung von Abläufen und Technik führen.
Fehlende Risikoanalyse & Sicherheitskonzept
Der größte Fehler ist oft, gar kein ganzheitliches Konzept zu haben. Sicherheitsmaßnahmen sind punktuell, ohne strategische Verbindung – und im Ernstfall weiß niemand, was zu tun ist.
✅ Unser Tipp:
Lassen Sie eine professionelle Risikoanalyse erstellen. Dabei wird Ihr Unternehmen individuell betrachtet – vom Gelände über Technik bis zu Mitarbeitendenprozessen. Ein gutes Konzept schützt nicht nur, es spart im Ernstfall viel Geld und Zeit.
✅ Fazit: Sicherheit beginnt mit Fragen – und mit einem Plan
Wie sicher ist Ihr Unternehmen wirklich? Diese Frage lässt sich nur beantworten, wenn alle Ebenen betrachtet werden – organisatorisch, technisch und menschlich. Die gute Nachricht: Viele Schwachstellen lassen sich schnell und unkompliziert beheben, wenn man sie kennt.
2besecured unterstützt Unternehmen mit Risikoanalysen, Beratung und moderner Sicherheitstechnik. Gerne begleiten wir auch Sie dabei, blinde Flecken zu erkennen und Ihr Unternehmen ganzheitlich abzusichern.